06 Mrz

Jahresbericht Lifewith 2021

Auch das letzte Jahr hat das Corona Virus unseren Alltag geprägt. Sich immer wieder an neue Situationen anpassen und die ständige Unsicherheit wie es weitergeht brauchte eine grosse Flexibilität und kostete Kraft. Dies war auch für die Planung der Lifewith Treffen im vergangenen Jahr nicht anders.

Der erste Treff im März führten wir aufgrund der hohen Fallzahlen digital durch. Trotz der merklich gesunkenen Anzahl Teilnehmer*innen war es eine gute Erfahrung. Die teils sehr intensiven Gespräche regten zum Nachdenken an.

Am 12. Juni war endlich es soweit. Nach fast einem Jahr durften wir wieder ein reales Treffen veranstalten. Da wir den Abstand immer noch einhalten mussten, war die Teilnehmerzahl auch dieses Mal beschränkt. Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen beschlossen wir spontan das Treffen im schönen Park direkt neben der Selbsthilfe Zürich zu veranstalten. Nach der obligatorischen Vorstellungsrunde, wo wir uns selber vorstellten, haben wir dieses Mal den Namen des verstorbenen Geschwisters auf ein oranges Band aufgeschrieben und dieses an einen kleinen Ast gehängt.
Eine mögliche Interpretation dieses Bildes: Alle Teilnehmer*innen stehen für einen kleinen Ast. Durch den Tod unserer Geschwister verbinden sich die kleinen feinen Äste zu einem dickeren Ast. Dieser steht für die entstandene Verbundenheit und Resilienz unserer Lifwith Gruppe.
Ein Zitat des Teilnehmerbericht zum Abschluss von diesem Nachmittag:
„Und so geht auch dieses Treffen wieder zu Ende. Mit der Gewissheit, dass es einen Ort und Menschen gibt, wo man über Dinge sprechen kann, welche woanders vielleicht keinen Platz finden.“

Im Oktober veranstalteten wir nochmals einen realen Treff. Zum Glück bevor die Zahlen der Pandemie zu steigen begannen und wieder einschneidende Massnahmen angeordnet wurden.

Der Treff fand aufgrund des Wetters im Inneren des Selbsthilfe Gebäudes statt – leider wieder mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Dieses Mal waren viele neue, aber auch bekannte Gesichter dabei. Es entstand dennoch schnell eine Verbundenheit mit der wir sehr persönliche und intime Themen bearbeiten konnten.
Die Feedbackrunde am Schluss war sehr erfreulich: Alle Teilnehmer*Innen konnten vom Austausch profitieren und gingen mit einem leichteren Gefühl nach Hause.

Der letzte Treff im November fand dann wieder als digitale Veranstaltung statt. Wir waren eine kleine Gruppe. Dies gab genug Zeit, um alle Themen ausführlich zu besprechen. 

Fürs 2022 wünschen wir allen ein Jahr, dass statt durch die Pandemie durch viele freudige Momente sowie Wertschätzung gegenüber sich und anderen bestimmt wird. Alain Berset würde noch folgenden Mem hinzufügen: Bleiben Sie gesund. ☺

 

Liebe Grüsse vom Leiterteam 

 

Fritz, Gisela, Mara & Nicole