25 Mai

Life with Treff am 12. Juni 2021

Der nächste Treff findet am Samstag, 12. Juni 2021 statt.
Öffentliche Treffen und Veranstaltungen seit Mitte April wieder gestattet sind,  möchten auch wir Euch endlich wieder zu einem persönlichen Treffen im Zentrum der Selbsthilfe Zürich einladen. Natürlich nach wie vor mit einigen Einschränkungen.

Wir treffen uns um 13.30 Uhr im Zentrum der Selbsthilfe Zürich. Hier stehen uns wie gewohnt die Räumlichkeiten zur Verfügung.

Damit wir uns auf den Treff vorbereiten können bitten wir um Anmeldung via Doodle. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wir freuen uns!

Euer Life with Team

28 Feb

Treff digital – am 21. März 2021

Liebe Geschwister
Am Sonntag, 21. März 2021 veranstalten wir den nächste Lifewith-Treff digital. Im Dezember 2020 haben wir positive Erfahrungen mit der virtuellen Durchführung gemacht.

Wir freuen uns auf den Austausch mit euch.
Bitte melde Dich vorgängig via Doodle für den Treff digital an.
(Eure Daten sind nur für das Leiterteam von Lifewith ersichtlich)

Falls ihr Fragen habt, meldet euch einfach bei uns per Mail .

Herzlich
Lifewith Leiterteam

08 Feb

Life with – Jahresbericht 2020

2020- ein Jahr zum Vergessen? Nicht nur.

Flexibilität, mehr Aufwand, aber auch neue Chancen. Das sind Schlagwörter, die mir in den Sinn kommen, wenn ich an das vergangene Jahr denke.

Diese Schlagwörter haben uns auch durchs Jahr bei Lifewith begleitet. Kurz bevor die ersten Fälle von Covid-19 in der Schweiz bekannt wurden, durften wir Ende Januar noch ein Treffen im gewohnten Rahmen veranstalten. Daran nahmen insgesamt 17 Personen teil. Eine Teilnehmerin musste das Treffen abbrechen, weil sie gemerkt hatte, dass sie noch nicht so weit war. Sie möchte aber bei einem der nächsten Male erneut teilnehmen.

Während des Lockdowns machten wir uns vom Leiterteam viele Gedanken, wie es weiter gehen soll. Dank eines Schutzkonzeptes durften wir im September einen weiteren Treff durchführen. Mit der Beschränkung der Teilnehmerzahl, fanden sich acht Teilnehmende im Selbsthilfecenter ein. An diesem Tag wurde der Bedarf nach weiteren Treffen spürbar.

Aus diesem Grund haben wir ein Pilotprojekt lanciert. Wir haben im Dezember drei virtuelle Treffen veranstaltet mit insgesamt 15 Teilnehmenden. Das Feedback dieses Projekts ist sehr positiv. Aus diesem Grund werden wir unser Angebot fix mit diesen virtuellen Treffs ergänzen, auch wenn die realen Treffs wieder möglich sein werden.

Fazit: Neben mehr Aufwand ist im 2020 bei lifewith etwas Neues entstanden nämlich der Online-Treff per Skype.

Wir freuen uns euch auch im 2021 real oder virtuell begrüssen zu dürfen.

Liebe Grüsse im Namen des Leiterteams von Life with

Fritz

29 Nov

Neues Angebot: Virtuelles Treffen mit Videocall

Liebe Geschwister
Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir in Zeiten von Corona für euch da sein können. Gerade diese aussergewöhnliche Zeit mit ihren Einschränkungen bei persönlichen Kontakten gibt uns umso mehr Anlass für einen Austausch, wenn auch anders als im bisherigen Rahmen.
Die Jahreszeit wird kälter und wir sind Drinnen in der warmen Stube. Dies eignet sich doch gerade, um sich vom kuscheligen Sofa aus mit anderen Geschwistern auszutauschen, die wie Du und wir unserem lieben Geschwister nachtrauern.
Unsere Idee: Wir bieten euch ein virtuelles Treffen mit Videocall an.
Dies ist für uns auch eine neue Methode und wir sind schon ganz gespannt, wie sich das Treffen im digitalen Rahmen mit euch anfühlen wird.
Bei Fragen stehen wir euch jederzeit gerne zur Verfügung.
Wir wünschen euch eine lichtvolle Zeit.
Herzliche Grüsse
Eues Lifewith OK
22 Mai

Life with Treff am 26. September 2020

Am 26. September 2020 war es wieder mal soweit, der nächste Life with Treff stand an. Ich erinnere mich noch, dass ich bei meiner ersten Teilnahme mich nur sehr schwer überwinden konnte, um wirklich hinzugehen. Fast hätte ich einen Rückzieher gemacht aber ich hatte mich dann doch dazu gezwungen.

Das war im Februar 2018, nur kurze Zeit, nachdem ich im Dezember zuvor meine Schwester für immer verloren hatte. Dies hat, wie wohl bei jedem und jeder, welcher von so etwas betroffen ist, mein Leben für immer verändert. Nach dem ersten Schock und des «nur Funktionierens» begann ich mehr und mehr zu realisieren, was wirklich passiert war und die grosse Trauer setzte ein.

Ich bin sehr froh, dass ich mich damals überwunden habe, an diesen Treff zu gehen. Denn seither habe ich kein Treffen verpasst und freue mich jeweils immer im Voraus schon auf das nächste Mal. Ich freue mich sowohl auf bekannte Gesichter als auch über die Neuen. Ich freue mich, weil es für mich von sehr grosser Bedeutung ist, mich mit Menschen auszutauschen, welche die gleichen Schicksalsschläge erlitten haben. Ich schätze mich glücklich, sehr gute Freunde zu haben, die jederzeit für mich da waren und sind und mir sehr über die schlimmste Phase hinweggeholfen haben. Auch mit meinen Eltern kann ich offen über das Geschehene sprechen. Jedoch ist dieses Treffen für mich ein eminent wichtiges Element in der Trauerbewältigung. Es füllt für mich eine essentielle Lücke. Denn nur hier kann ich mich austauschen mit Leuten, die sich in genau der selben Situation befinden wie ich.

Das Treffen in diesem September stand leider sehr im Zeichen der zweiten Corona Welle. Daher gestaltete sich auch die Anmeldung etwas anders und wir hatten einiges weniger Teilnehmer als sonst jeweils. Dies tat jedoch dem Ganzen keinen Abbruch. Es ist interessant, wie die Gespräche bei jedem Treff in eine etwas andere Richtung gehen und die kleine Gruppe bot einen vertrauten und intimen Rahmen. Ein der Teilnehmer, der auch schon einige Male dabei war, hat uns mit einer schönen Geste überrascht, indem er sehr schöne kleine Pflänzchen aus seiner Gärtnerei mitbrachte. Es ging soweit auf, dass jeder Teilnehmer eines für sich sowie auch eines für das verlorene Geschwister mit nach Hause nehmen durfte. Wie immer ging auch dieses Mal die Zeit an diesem Nachmittag sehr schnell vorbei. Und wie jedes Mal fühlte ich mich auch nach diesem Samstagnachmittag besser als davor. Mit der erneuten Gewissheit, dass ich nicht alleine bin mit dieser Trauer.

(Herzlichen Dank an den Verfasser)

21 Mai

Teilnehmerbericht vom 25. Januar 2020 – Life with Treff

Schon zwei Jahre ist es mittlerweile her seit ich damals meinen ersten Life With Treff besucht habe. Gespannt und etwas nervös warte ich auf den Bus. Wie es heute wohl werden wird?

Es sind nun schon ein paar Jahre vergangen, seit mein Bruder von uns gegangen ist und ich befinde mich an einem total anderen Punkt in der Trauerverarbeitung als noch vor zwei Jahren. Dies fällt mir jetzt da ich hier bin besonders auf und ich kann viel offener in diese Gruppe gehen als beim letzten Mal.

Im Selbsthilfecenter angekommen begegnen mir sofort bekannte Gesichter. Wie letztes Mal sind die Stühle im Kreis und Kerzen auf dem Tischchen in Herzform aufgestellt, für jeden Bruder und jede Schwester ein Lichtlein, etwas das mir besonders gefällt. Anfangs wird uns vom Team der Ablauf erklärt und dann geht es auch schon los. Zuerst stehen wir auf und stellen uns einander vor, mithilfe einer Schnur die wir immer dem/der Nächsten überreichen stellen wir eine sichtbare Verbindung zueinander her. Aber wir alle fühlen uns schon seit dem Betreten des Raumes verbunden. Das ist das Schöne an dieser Zusammenkunft. Mann muss sich nicht verstellen, verstecken, verbiegen, man muss nichts. Aber man darf alles. Wir dürfen so sein wie wir uns in diesem Moment fühlen und wir nehmen einander an, ohne zu urteilen, wir alle wissen wie es ist, ein Geschwister zu
verlieren. Dieses Sein dürfen fühlt sich für mich wohltuend an. Danach setzen wir uns wieder in den Kreis. Fritz spielt nun ein Lied ab und wir hören alle zu und denken dabei an unsere lieben. Eine schöne Idee. Danach stellen wir nacheinander unser Geschwister vor und zünden ihm ein Lichtlein an. Dieser Teil ist anstrengend und schön zugleich. Meinem Bruder Raum geben und von ihm zu erzählen tut gut und ich merke wie schön es ist wieder einmal über ihn zu sprechen. Es ist auch aufwühlend. Danach bin ich froh gibt es eine kurze Pause und ich kann einen Kaffee trinken, ein bisschen mit den Anderen Plaudern.

Nach der Pause teilen wir uns in drei Gruppen auf und tauschen uns dann untereinander weiter aus, besprechen das was uns beschäftigt, geben einander Ratschläge und machen Mut, das ist sehr schön. Zu merken wie es allen gut tut und jeder seinen Teil beitragen kann. Die Zeit verfliegt heute wie im Flug und wir müssen dann irgendwann zum Ende kommen.

Es war für mich ein sehr schöner Treff und ich habe die Atmosphäre als sehr angenehm empfunden. Ich nehme für mich wertvolle Stunden und die Erkenntnis mit, dass ich weiter gekommen bin mit der Verarbeitung und dass ich meinen Bruder ein Stück loslassen konnte und ihn trotzdem nicht vergessen habe, davor hatte ich immer Angst. Ich vermisse ihn nach wie vor sehr.

11 Mai

Die andere WC Spülung

Der folgende Text stammt von Regula, einer Teilnehmerin unserer Gruppe. Ein nachdenklicher und auf den Punkt gebrachter Text, den ich sehr gut nachvollziehen kann. Viel Spass beim Lesen! Fritz

 

Seit dem Tod meines kleinen Bruders Tobias ist Vieles anders. Einige Dinge, die mir immer Spass gemacht haben, haben ihren Reiz verloren. Lieder, die ich gerne gesungen habe, tönen falsch und hohl. Im Zusammensein mit fröhlichen Menschen, bei dem ich mich früher wohl gefühlt habe, fühle ich mich plötzlich fehl am Platz. Die Welt ist anders.

In dieser fremden Welt muss ich mich neu orientieren. Ich muss neue Wege finden zu leben, mich zu freuen, mit Menschen im Kontakt zu sein.

Im Januar besuche ich zum ersten Mal das Treffen der Geschwister von Lifewith im Selbsthilfezentrum in Zürich. Ganz banal muss ich vor dem Beginn zuerst aufs WC und dort suche ich dann vergebens die Spülung hinter dem WC. Mein Blick fällt seitlich auf die Wand. Dort hat es einen Lichtschalter – er ist mit «Spülung» angeschrieben. «Was ist denn das???» denke ich. Und dann: «Ja. Genauso ist es. Nicht einmal mehr darauf kann man sich verlassen, wo die Spülung beim WC ist!»

Manchmal fühle ich mich fremd in dieser Welt. Einsam und unverstanden, alleine – weil kaum jemand nachvollziehen kann, wie es mir geht. Manchmal ist die Trauer so gross und die Verzweiflung drückt mir mein Herz zusammen.

Aber ich will auch in dieser seltsamen Welt weiterleben. Ich will Leben – auch für Tobias. Es braucht Zeit, sich umzugewöhnen. Sich neu zu orientieren. Dinge neu zu gewichten. Loszulassen, was nicht trägt. Investieren in das, was einem wirklich wichtig ist. Die Freude zu suchen – und sie mir zu erlauben.

So, wie wenn man neue Wasserleitungen bauen muss, weil die alten nicht mehr taugen. Da muss man dann vielleicht auch eine WC-Spülung seitlich in die Wand einbauen und einen Lichtschalter neu anschreiben mit «Spülung». Aber man kann Lösungen finden und neue Wege.

Tobi hätte den Lichtschalter zum WC-Spülen super gefunden. Ich weiss genau, wie er gelacht hätte. Er fehlt mir sehr.

Regula

11 Nov

Teilnehmerbericht Life with Treff

Der Tod meiner Schwester hat mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Ich habe nie gedacht, dass meine 20-jährige Schwester mich so früh verlassen muss.

All die anschliessenden (Sinnes-) Fragen, die mir niemand beantworten konnte und der ganze Schmerz, den niemand lindern konnte, waren vor allem im ersten Jahr unerträglich. Obwohl ich viele gute, hilfsbereite Menschen an meiner Seite hatte, fühlte ich mich doch oft alleine. Die wichtigste Person in meinem Leben fehlte und niemand schien diese Leere zu verstehen.

Bei Life with treffe ich auf Menschen mit ähnlichen Schicksalsschlägen. Alle 6 Monate organisiert das Leitungsteam ein Treffen, bei welchem den verstorbenen Geschwistern

Raum gegeben wird. Das leider so oft tabuisierte Thema ‘’Tod» und alle Fragen und Gedanken können offen diskutiert werden. Ich kann meine Probleme im Alltag bereden und auch mal Wut und Enttäuschung ausdrücken.

Obwohl mich die Geschichte von den anderen Teilnehmern oft sehr mitnimmt, kann ich viel von ihren Erfahrungen und Ansichten lernen. Es ist auch schön, die persönliche Entwicklung der Teilnehmer von Treffen zu Treffen zu sehen, das gibt mir sehr viel Kraft und vor allem Hoffnung. Hoffnung, dass ich es schaffen werde. Schaffen heisst in diesem Sinn nicht, dass der Schmerz verschwinden wird, sondern dass ich lerne, mit diesem Schmerz umzugehen und meine Schwester auf eine andere Art und Weise in mein Leben einbinde als ich es bisher gewohnt war.

Lifewith hilft mir, meinen Schmerz besser zu ertragen und ermöglicht es, mich mit Menschen mit ähnlicher Geschichte auszutauschen und zu vernetzen. Ich fühle mich aufgehoben und verstanden, egal in welcher Trauerphase ich gerade bin. Ich bin enorm dankbar für diese einzigartige, wertvolle Möglichkeit.

24 Mrz

Ein Nachmittag mit „Life with“… – Bericht vom Lifewith Treff vom 09.02.2019

Life with – wenn ein Geschwister stirbt. Wie ist das überhaupt wenn ein Geschwister stirbt?
Seit mein Bruder im Oktober 2017 bei einem Helikopterabsturz über dem offenen Pazifik auf Hawaii als verschollen gilt, haben ich und damit auch mein Leben sich verändert.

Ich gehe trotzdem zur Arbeit, lache, weine, freue mich über Kleinigkeiten. Die Ambition mit diesem Schicksalsschlag zurecht zu kommen ist meist grösser, als die Trauerwellen, die mich mal mehr und mal weniger einholen. Aber warum überhaupt Ambition und Ehrgeiz stark sein zu wollen? „Trauerauslebung“ – ein Fremdwort. Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Menschen da draussen denken „es war eben dein Bruder“. Hört sich viel weniger schlimm an als „es war der Sohn“ oder „es war mein Mann“. Als Geschwister bist Du stark. Du tröstest deine Eltern, den trauernden , schockierten Besuch zu Hause oder die Oma am Telefon. Aber selten wirst du gefragt: Wie geht es dir überhaupt? Was hat dir dein Bruder bedeutet? Wie kommst du klar?

Das ein oder andere Mal wollte ich an eine öffentlich angebotene Trauerrunde gehen. Gemacht habe ich es nie. Ich wollte wissen wie es anderen Menschen geht, die ihr Geschwister verloren haben. Ob sie sich so fühlen wie ich. Wie sie mit ihrem Schmerz umgehen.

Im Internet habe ich „Life with“ gefunden. Ein Angebot speziell für trauernde Geschwister und genau das, was ich gesucht habe. Das Treffen im September 2018 habe ich knapp verpasst; im Februar 2019 konnte ich teilhaben. Obwohl ich mir diesen Nachmittag sehr herbeigesehnt habe, war mir sehr mulmig zu mute. Die Leiter waren nett und einladend, Verpflegung war angerichtet und nach und nach trudelten ca. 13 Menschen ein, die alle ihr Geschwister verloren hatten. Ich glaube das war meine tröstende Einsicht. Sie sehen alle normal aus. Wie ich. Aber sie tragen den gleichen Schmerz und teilen ähnliche Gedanken. Wir mussten nicht miteinander reden. Wir wussten wie sich das Gegenüber fühlt. Ein unsichtbares Band, was uns verband und dem Nachmittag für mich so unvergessen machte.

Danke für diese Möglichkeit des Gedankenaustauschs und die Vernetzung mit Menschen mit dem gleichen Schicksal wie ich.

26 Dez

Weihnachtszeit – eine schwierige Zeit

In der Zwischenzeit sind die Weihnachtstage fast wieder vorbei. Ich denke es ist nicht eine einfache Zeit für uns alle, die einen geliebten Mensch verloren haben.

Diese besinnliche Zeit lässt bei mir wieder Gedanken aufkommen für die ich im Alltag nicht wirklich Zeit finde. Was würde mein Bruder heute machen? Wäre er bereits verheiratet oder hätte eine Freundin? Ich weiss es nicht. Ich kann nur darüber fantasieren. Ich merke, dass diese Gedanken nichts bringen und lege sie weg.
Heute Morgen habe ich eine Nachricht von einem Lifewith Mitglied, dessen Bruder sich vor 3 Jahren an Weihnachten das Leben genommen hat, erhalten. Mich berühren die Worte dieses Mitglied.

Es ist sehr schwer einen geliebten Bruder zu verlieren, vor allem an Weihnachten – das Fest der Liebe. Ich erinnere mich an unsere Weihnachten nach dem Tod meines Bruders zurück. Es war sehr hart. Aber mittlerweile hat sich unser Festtagsritual, meiner Meinung nach, in eine gute Richtung entwickelt. Wir schenken uns nichts materielles mehr. Wir schenken uns gegenseitig Zeit, was meiner Meinung das Wertvollste ist.

Plötzlich kommt mir das Buch der Trauerphasen von Kübler Ross wieder in den Sinn. Am Schluss dieses Buch lernte sie von einem Interviewpartner folgendes:

„Erst, wenn wir wirklich begriffen haben, dass wir auf Erden nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung haben – und dass es keinerlei Möglichkeit gibt, zu wissen, wann diese Zeit vorüber ist –, erst dann werden wir damit beginnen, jeden Tag so vollständig zu leben, als wäre es der einzige, der uns zur Verfügung steht.“

In diesem Sinn wünsche ich allen Lesern / Leserinnen meines Textes Zeit für die Liebsten  nicht nur während des Weihnachtsfest & von Herzen einen guten Rutsch ins 2019.